In der Nacht vom 15.5.2022 auf den 16.5.2022 schob sich die Erde zwischen Mond und Sonne. Es kam zu einer totalen Mondfinsternis. Dieses Ereignis ließ sich unser Astronomie-Kurs unter der Leitung von Florian Riemer nicht entgehen. Er traf sich in aller Früh am Ritzendiek in Achmer, um dieses seltene Schauspiel zu beobachten.
Um 4:00 Uhr morgens begann der Aufbau von verschiedenen Teleskopen, die zum Teil der Astrogarten-Bramsche zur Verfügung gestellt hatte. Etwa um 4:30 trat dann der Mond in den Erdschatten ein, die Mondfinsternis begann. Inzwischen hatten sich etwa 15 Schülerinnen und Schüler am Beobachtungspunkt versammelt und verfolgten, wie der Mond Stück für Stück verschwand. Während im Osten bereits die Sonne aufging, näherte sich der Mond unweigerlich dem Horizont im Südwesten. Um etwa 5:30, kurz vor dem Monduntergang, war es dann so weit, der Mond war vollständig in den Erdschatten eingetreten. Zunächst war noch eine kleine Sichel im Teleskop zu erkennen, doch dann war auch diese verschwunden. Da inzwischen die Sonne den Himmel erhellte, kam es nicht zu dem „Blutmond-Phänomen“, dafür war das sonst nur theoretische Modell, dass die Objekte Sonne-Erde-Mond nun auf einer Achse stehen, direkt zu erleben, mit der Sonne im Rücken und den verschwindenden Mond vor Augen.
(Florian Riemer)
